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Informationsveranstaltung zum Thema Bürgerbus am 08.01.2020
Seit der Gründung von proBürgerbus Baden-Württemberg e.V. im Jahr 2014 werden in ganz Baden-Württemberg rund 30 Bürgerbusse von ca. 900 ehrenamtlichen Fahrern mit ca. 270.000 Fahrgästen im Jahr betrieben.
Geschäftsführer und Gründungsmitglied von proBürgerBus Baden-Württemberg e.V. Fred Schuster stellte allen Anwesenden das Projekt, welches auf ehrenamtlichen Engagement besteht, vor.
Mögliche Varianten sind beispielsweise ein
- Bürgerbus (Linienverkehr nach § 42, 8 Fahrgastplätze, barrierefrei zugänglich)
- ein Bürgerrufauto (bedarfsgesteuerter Betrieb, in der Regel außerhalb PBefG, kleinere Fahrzeuge)
- ein sozialer Bürgerfahrdienst (grundsätzlich wie ein Bürgerrufauto, nur beschränkter Personenkreis, z.B. Senioren, mobilitätseingeschränkte Personen)
- ein PKW-Fahrdienst (wie sozialer Bürgerfahrdienst, aber mit Privat-PKW)
- oder ein Gemeindebus (Gemeindefahrzeug zur Nutzung von örtlichen Personengruppen)
Bei allen Varianten sind die Merkmale der rechtlichen Angebotsform, der räumlichen Flexibilisierung (z.B. eine Linie mit festen Haltestellen) und auch die zeitliche Flexibilisierung (fester Zeitplan oder auf Abruf) zu beachten.
Auch der Kundenkreis (alle Bürger oder nur ein eingeschränkter Personenkreis), die Anforderungen an das Fahrpersonal (ist ein Personenbeförderungsschein notwendig oder nicht), die Fahrzeuggröße und nicht zuletzt die Abstimmung mit dem übrigem ÖPNV müssen berücksichtigt werden.
Am Freitag, 24.01.2020 findet um 18.00 Uhr eine weitere Informationsveranstaltung zu diesem Thema statt. Hier wird Dr. Holger Jansen von der Agentur Landmobil zu Gast sein.
Sie sind herzlich eingeladen!